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Eternal Majesty: Wounds Of Hatred And Slavery (Review)
Artist: | Eternal Majesty |
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Album: | Wounds Of Hatred And Slavery |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Candlelight/Soulfood | |
Spieldauer: | 46:49 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Diese Franzosen haben sich in der Vergangenheit mit mehr als zweifelhaften Bands wie Judas Iscariot den Platz auf Split-Veröffentlichungen geteilt. Hier bedarf es der Nachfrage bezüglich ihrer ideologischen Sauberkeit, denn Candlelight wären nicht das erste etablierte Label, das braunen Unterwanderern halb unwissend, halb nachlässig ein Forum bietet.
Musikalisch bleiben bei der seit elf Jahren mit Veröffentlichungen aufwartenden Gruppe keine Fragen offen. Die vier Geschminkten spielen Black Metal der nicht chaotischen Variante – klar strukturiert mit wiederkehrenden Motiven, spielerisch dem allzu Primitiven enthoben und im mittleren bis höheren Tempobereich angesiedelt. Die Songs sind durch Geräusch-Brimborium oder Keyboard-Unwesentlichkeiten miteinander verbunden, und auch der Zusammenhang zwischen Songnamen und dem Albumtitel deutet auf ein überspannendes Konzept.
An mitreißender Musik ist nicht viel auf „Wounds Of Hatred And Slavery“ vorzufinden. Die Stücke sind allesamt mit anständigem Sound ausgestattet und spielerisch angemessen umgesetzt. Löblich ist die mitunter gut verständliche Stimme hervorzuheben sowie der deutlich als eigene Pfade beschreitendes Instrument vernehmbare Bass. Die Stimmung der Scheibe schwankt zwischen altbekannter Aggression und Resignierendem wie „The Last March of the Crucified“. Die Stücke dieser Kategorie sind melodischer als die reinen Wutbatzen und liegen gesammelt in der letzten Albumhälfte.
Hardliner machen mit dieser Scheibe keinen Fehlkauf, doch objektiv gesehen schenken ETERNAL MAJESTY dem Genre nichts Eigenes, das sie aus der Masse herausheben könnte. Überschattet hier einmal wieder das Image und die schlichte Erfüllung der schwarz-weißen Erwartungen die künstlerische Bedeutungslosigkeit?
FAZIT: Nicht wirklich primitiver oder extremer Black Metal ohne musikalische Vision. Die philosophische wird’s dann wohl richten...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wounds (Intro)
- The Return of Frozen Winds
- Night Evilness
- Under Hate Red Star You Born
- Don´t Follow Me
- Hatred
- The Last March of the Crucified
- Corrupted Shadow
- Through the Mist
- Slavery (Outro)
- Wounds Of Hatred And Slavery (2006) - 6/15 Punkten
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